Honduras SHG EP Los Geranios - Bohnenkaffee

Crema und Geschmack des Kaffees

Der Kaffee Honduras SHG EP Los Geranios verleugnet nicht seinen Herkunftsort, der als „grüne Lunge“ Mittelamerikas bekannt ist. Wie die anderen Kaffees aus dieser Region schmeckt er nach Nüssen und dunkler Schokolade, bietet aber auch eine angenehme Zitrussäure, feine blumige Töne und Spuren von saftigen Weintrauben. Der Körper ist rund und die Tasse ist sehr ausgewogen. Dieser Kaffee eignet sich hervorragend für die Zubereitung von Espresso, Latte oder Cappuccino. Der einzigartige Geschmack kommt auch bei der Zubereitung mit einem Filter oder einer Vakuum-Kaffeemaschine zur Geltung.

Herkunft des Kaffees

Das Gebiet von Siquatepeque, das im zentralen Teil von Honduras liegt, ist oft in Nebel gehüllt und wird von leichtem Regen heimgesucht. Die Landschaft ist hügelig und mit endlosen Wäldern bedeckt – hier gedeihen die Kaffeepflanzen. Ihre Früchte reifen langsamer und im Schatten, so dass die Bohnen besonders geschmacksintensiv sind.

Eine der Genossenschaften, die in diesem Gebiet Landwirtschaft betreiben, ist COHORSIL, die seit über 40 Jahren Farmer zusammenbringt und ihnen die Möglichkeit gibt, reichliche Anbaumethoden und spezielle Techniken weiterzugeben und zu entwickeln. Aus ihrer Produktion stammt auch der Kaffee Honduras SHG EP Los Geranios, ein handgeernteter und gewaschener Arabica der Sorte Catuai. Es handelt sich um kompakte Pflanzen mit hohen Anforderungen an die Bodenqualität, durchschnittlichen Erträgen, aber sehr guten Geschmackseigenschaften der Bohnen.

Die honduranischen Bauern ernten den Kaffee von November bis April, wobei sie stets auf die Reife der Kaffeekirschen und deren Verarbeitung achten. Wie bereits erwähnt, verwenden sie die so genannte nasse Methode, bei der die Früchte der Kaffeepflanzen in Wasser gegeben und durch eine Pressplatte gepresst werden, um die obere Schale zu entfernen. Anschließend kommt der Kaffee in die Fermentationsbehälter. Während der Fermentierung wird das Fruchtfleisch, das die grünen Bohnen umgibt, aufgelöst. Nach einigen Stunden oder Tagen muss der Kaffee herausgenommen, abgespült, gereinigt und getrocknet werden. In der Regel wird er auf Betonbetten ausgebreitet und frei trocknen gelassen, wobei er häufig geharkt wird, um zu verhindern, dass die Ernte schimmelt.

Noch bis vor wenigen Jahren war der honduranische Kaffee ein eher unauffälliges Produkt. Dank der Investitionen der Regierung in die Ausbildung, in die Entwicklung von Verarbeitungstechniken und in die Infrastruktur ist er in den Blickpunkt der Baristas der Welt gerückt. Dies hat den Farmern neue Möglichkeiten eröffnet, und die Exporte in das benachbarte Guatemala, wohin der Großteil der Produktion ging, haben sich in wenigen Jahren auf die USA, Japan, Kanada, Belgien, Südkorea und andere Länder ausgeweitet. Noch etwas zu dem Namen des Kaffees: Die Bezeichnung SHG (Strictly High Grown) wird für Kaffees aus hochgelegenen Bergregionen verwendet, wobei die Buchstaben EP darauf hinweisen, dass die Bohnen nach europäischen Standards verarbeitet und sortiert wurden.