GUATEMALA SHB EP ACATENANGO - Bohnenkaffee

Crema und Geschmack des Kaffees

Der Kaffee Guatemala SHB EP Acatenango gehört zu den Kaffeesorten mit einem mittleren Säuregehalt, dank dem er sehr beliebt ist. Er weist ein intensives Aroma, einen ausgeglichenen Körper und ein reines Geschmacksprofil auf. Im Geschmack werden Sie auch Zitrusfrüchte, süße Aprikosen und auch eine leichte Berührung von Schokolade herausschmecken können. Da es sich um einen hundertprozentigen Arabica-Kaffee handelt, hat er eine zarte, aber dafür kompakte Crema.

Herkunft des Kaffees

Den mittelamerikanischen Staat, der vom Pazifischen Ozean und Karibischen Meer umspült ist, muss man nicht lange vorstellen. Das tropische Klima mit durchschnittlichen Jahrestemperaturen um 25 ⁰C bietet perfekte Bedingungen für Urwälder, die den ganzen nördlichen Teil dieses Landes bedecken. Einige Bäume können sogar eine Wuchshöhe über 70 Meter erreichen. In Guatemala sind auch Savanne, Mischwälder, Seen, Strände und Relikte aus den alten Maya-Zeiten zu finden. In der Mitte Guatemalas befindet sich das Gebirge Sierra Madre de Chiapas mit einer Reihe von Vulkanen. Die Kegel der höchsten Vulkane sind andauernd mit Schnee bedeckt. Der Vulkan Acatenango, nach dem der örtliche hervorragende Kaffee benannt wurde, wird immer noch für aktiv gehalten. Die Eruptionen dieses Vulkans wurden in den Jahren 1924, 1927 und 1972 vermerkt.

Der höchste Punkt des Vulkans liegt 3 976 Meter über dem Meeresspiegel und man kann ihm näher kommen nach einer einige Tagen langen Wanderung zusammen mit einem Reiseführer. Unter diesem Vulkan, im Boden, der reich an Mineralstoffen ist, bauen Farmer Kaffeepflanzen der Sorte Arabica. Die roten Früchte der Kaffeepflanzen werden dann geerntet, wenn sie vollkommen ausgereift sind; dies geschieht mehrmals im Jahr. Nur so gewinnt man Kaffee, der voll an aromatischen Stoffen ist und der eine hervorragende Qualität hat. Die Aufbereitung des Kaffees wird mittels sogenannter nasser Methode durchgeführt – Die Früchte werden in große Wassertanks geschüttet, werden durch Bleche gepresst, von der Schale befreit und anschließend lässt man sie für einige Tage im Wasser fermentieren. Dank der Fermentierung werden die Früchte von hellem Fruchtfleisch, das die Bohnen umhüllt, befreit. Danach werden sie entweder in direkter Sonne oder in mechanischen Trocknern getrocknet. Dem Anbau des Kaffees widmen sich die Farmer in diesem Gebiet schon seit 1880.

Eine erhöhte Nachfrage nach der guatemaltekischen Köstlichkeit, die unter dem Vulkan Acatenango wächst, wurde auf dem internationalen Markt erst in den letzten Jahren vermerkt. Der Kaffee ist ein grundlegender Pfeiler der guatemaltekischen Ökonomie. Alle Kaffeeproduzenten sind Mitglieder der Organisation Anacafé (Asociación Nacional del Café), und zwar seit dem Jahr 1960.