Heiße Schokolade - Erdnussbutter

Crema und Geschmack der Schokolade

Heiße Schokolade – Erdnussbutter hat einen mittelstarken bitteren und natürlich einen reichen schokoladigen Geschmack. Dieser wird durch eine angenehme Spur von Erdnussbutter unterstützt, die sowohl süß als auch leicht salzig ist. Auch das Aroma dieser heißen Schokolade entspricht sehr gut der Erdnussbutter.

Herkunft

Wenn wir nach dem Ursprung dieser heißen Schokolade suchen, müssen wir nach Ghana reisen. Eben dort wachsen die Kakaobäume (Theobroma cacao), aus deren Samen das Kakaopulver gewonnen wird.

Die Ghanaer bauen seit etwa Ende des 19. Jahrhunderts Kakaobäume an, und zwischen den Jahren 1911 und 1976 war ihr Land der führende Kakaoproduzent, der den Markt mit bis zu 40 Prozent der jährlichen Weltmenge belieferte. Die lokale Regierung hat daher die Kontrolle über die Kakaowirtschaft übernommen, indem sie die Abnehmerpreise überwacht, ein Forschungsinstitut subventioniert und die Landwirte dazu anhält, die Qualität ihrer Ernten zu überwachen usw. In den 1970er Jahren war Ghana jedoch nicht sehr erfolgreich bei der Ausfuhr dieses wichtigen Rohstoffs. Viele Bauern gaben den Kakaoanbau auf, da Brände und Dürreperioden die Situation verschlimmerten. Der Internationale Währungsfonds und die Weltbank haben sich für eine teilweise Reform des Kakaomarktes eingesetzt. Heute sind etwa 1,6 Millionen Menschen in Ghana im Kakaoanbau tätig, und Kakaobäume werden in sechs Regionen angebaut.

Der Weg vom Kakaobaum zur heißen Schokolade ist unglaublich lang. Zunächst einmal muss man wissen, dass Kakaobäume 5 bis 15 Jahre brauchen, bevor sie überhaupt blühen. Dann müssen die Bauern auf die großen Früchte warten und sie von Hand ernten, indem sie sie buchstäblich mit einer Machete von den Zweigen abhacken. Aus dem Fruchtfleisch der Beeren (oder besser gesagt, der Schoten) gewinnen sie die Bohnen selbst, die sie dann einige Tage lang fermentieren und trocknen lassen müssen.

Die Kakaobohnen werden dann in Verarbeitungsbetrieben geröstet, gemahlen und gepresst. Die entstehende Masse wird getrennt, um Kakaopulver und Kakaobutter zu gewinnen. Erst aus dem so entstandenen Kakaopulver konnte die Heiße Schokolade – Erdnussbutter „gemixt“ werden. Durch die Zugabe von einigen Tropfen Aroma, Zucker, Magermilchpulver und einigen anderen Zutaten entsteht ein Gaumenschmaus, den man zum Frühstück, für die Zwischenmahlzeit und zum Abendessen genießen kann.

Der Verzehr wird für Menschen mit Laktoseintoleranz nicht empfohlen.